Freitag, 22. Mai 2009

5 Minuten im Leben zweier Menschen

*
halte mich
wenn ich falle
wenn der Boden unter
mir wankt wie
eine wogende Menge
hier falle ich
falle
falle wohin ?
deine Hand ist meine Hilfe
ich rufe dich:
komm und hilf mir
.
**********
.
und wieder
diese Angst
diese Hilflosigkeit
diese Verzweiflung
bitte, bleib´
wenn ES dich ruft
wenn du meinen Armen
entgleitest fällst
deine Augen
schließt und nur noch
stoßweise atmest
bleib´
bleib´ hier
bitte
.
(c) Ursa

7 Kommentare:

  1. Wunderbar, wenn sich zwei ganz direkt mit ihren Ängsten einander mitteilen können.

    Manche schaffen das leider nicht.

    Sehr gern gelesen, da ich mich derzeit auch damit literarisch befasse.

    Lieben Gruß
    ELsa

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  2. Sehr traurig. Bitter dieses Verlassen.

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  3. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  4. liebe Elsa,

    es kann doch nur so gehen, der oder die Partnerin eines Erkrankten kann doch nicht alles e r - ahnen und er - spüren... gerade dann nicht wenn sich diese " 5 Minuten" häufig wiederholen ... sorry, it´s my life ...

    Ursa

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  5. danke Bjoern ... es ist ein Kampf ... Ursa

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  6. Das Füreinander lese ich aus diesem Gedicht, aber auch die letzten Augenblicke der Gemeinsamkeit auf dieser Welt.

    Gern gelesen!
    tjm.

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  7. .. ich hoffe, daß das Füreinander sich noch sehr lange positiv auf das Miteinander auswirkt .... ich danke dir für deinen Kommentar .... Ursa

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