Dienstag, 7. Februar 2012

noch ist Winter

vereist sind
Flüsse und Meere
die Zeit sonnenleer

Licht und Wärme
 sind verschwunden

  hinter verschlossenen Türen
sitzt die Sonne 
auf gekreuzten Beinen
sie wartet

 müde  streckt sich ihr ein Tag entgegen
wirft vergangene Stunden auf´s Eis

  die Stunden frieren  vereisen   tauen nicht auf
 schweigen den Horizont an der sich im Eis spiegelt

der erbarmungslos mit vereist
in schweigender Stille

noch ist Winter

(ein Winter  der vielleicht unter seinem Mantel einen Frühling trägt)



©   UrsaAngst




Foto: UrsaAngst



16 Kommentare:

  1. Ja liebe Ursa, ich bin mir ganz sicher, dass unter dem Mantel vom Winter der Frühling steckt...

    Ein wunderbares Gedicht und ein grossartiges Foto!

    Ganz liebe Grüsse von mir zu Dir

    Hans-Peter

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    1. lieber Hans-Peter,

      ich bin mir auch sicher, dass es so sein wird :-) hab´einen schönen Sonntag liebe Grüße Ursa

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  2. Du Liebe,

    er trägt ihn unter sich - auch für dich, da bin ich mir ganz sicher...feine Worte, wirklich gefühlte Worte....

    herzlichst, Rachel

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    1. liebe Rachel,

      er trägt ihn unter dem Mantel, man kann den Duft des Frühlings irgendwie schon ahnen .. tief in uns ... irgendwie sei lieb gegrüßt ursa

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  3. Das gefällt mir: der Winter trägt unter seinem Mantel den Frühling

    ganz gewiss - nicht nur vielleicht - und Du ahnst es ♥

    Gruß Barbara

    Hallo, liebe Rachel, hast wohl die gleichen Worte reagiert :-)

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    1. liebe barbara,

      frühling

      er wird
      er wird kommen
      er wird kommen egal
      er wird kommen egal wie
      er wird kommen egal wie lange
      es dauern wird
      er wird kommen
      egal ob ich lache oder weine
      egal ob ich laufe oder ruhe
      ob ich nahe bin oder fern
      irgendwo ist er schon
      und der duft dringt
      meilenweit in die zeit

      dir einen schönen sonntag ...(´vergiß das kochen nicht, smile :-) URSA

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  4. So wahr so wahr, liebe Ursa!
    Und die Tage rutschen auf dem gefrorenen Boden der Zeit..

    ..grüßt dich Monika

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    1. liebe monika

      ....und die Tage rutschen
      auf dem gefroreren Boden der Zeit ...

      heimlich will ich gehen
      will laufen schweben mit
      leichtem lautlosem schritt
      hinein in die zeiten in der
      die gefrorenen böden sich dem
      frühling öffnen

      es wird ...

      grüß dich herzlichst ursa

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  5. Vorboten

    Das erste Mal geträumt
    in winterlicher Höhle
    von erstem Grün
    und zartem Gelb

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    1. zum ersten Mal
      geträumt
      zum ersten Mal
      entziffert
      das Grün
      das Gelb
      den Frühling

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  6. Oh, das ist gut.
    Gruß
    Barbara

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  7. Toll, liebe Ursa!

    Und ich bin sicher, der Winter hat den drängenden Frühling unterm Mantel versteckt.

    Liebe Grüße
    ELsa

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    1. ja Elsa, nun bin ich mir auch sicher :-) .. liebe Grüße Ursa

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  8. ein sehr schönes Gedicht über den überfälligen Winter,
    liebe Grüße Ulrike

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  9. smile, liebe Ulrike, er darf wirklich gehen ..lieben Gruß Ursa

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