Montag, 30. März 2020

un - PASSEND






Wenn ein Herz mit
seinen tiefsten
innigsten Gefühle

sich eines Tages 
für einen Menschen
entscheiden sollte

der so bestimmend ist
dass das ICH
kein ICH mehr ist
und das WIR
keine Buchstaben kennt

dann 

wäre die Möglichkeit vertan 
voneinander zu lernen
sich hinein zu fühlen
in den Anderen 
um die zu sein
die sie hätten werden können






10 Kommentare:

  1. liebe Ursa...welch ein Zufall - wenn es überhaupt einen gibt..
    da haben sich unsere Gedanken tief in der Nacht getroffen und du und ich
    haben sie auf unterschiedliche Art nieder-ge-schrieben...
    wie schön...wenn gemeinsamkeit sich über viele Kilometer hinweg unbekannterweise trifft...
    liebe Grüße angelface

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    1. liebe Angel, wieder einmal eine Übereinstimmung. Danke für deine wort.
      Ich habe nun einige Male versucht, bei dir zu kommentieren oder ins Gästebuch zu schreiben Leider wird nichts veröffentlicht. Ich weiß nicht, woran es liegt. Sehr schade.
      Vielleicht schaffe ich es dennoch einmal. Deine Worte faszinieren mich einfach. LG Ursa

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    2. gut liebe Ursa dass du es mir mitgeteilt hast wobei ich dies ganz seltenerfahre und dann nicht weiß
      warum Schweigen auf Worte trifft,
      danke...
      ich kann es mir allerdings auch nicht erklären denn normalerweise kommen Kommentare an..astrid hingegen hat da auch Probleme und wenn sie das bedürfnis hat, dann schreibt sie mirs in der Mail...und ich setz es ein...
      herzlichst angel

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  2. Suche … - passgenau


    Du suchst Menschen, die …
    mit Dir gehen,
    in ihren Gedanken und Gefühlen,
    teilen, was sie sehen und empfinden
    mit Dir?

    Du suchst …

    In diesen schwierigen,
    all-begrenzenden Zeiten
    ein Unterfangen,
    das Dich
    auf nicht zu greifende Weise
    leise über Dich hinausführt
    in ungewisse Neulande.

    Denn passgenau sind die Verhältnisse
    unter den Menschen
    schon lange nicht mehr,
    nicht nur in öffentlichen Verlautbarungen,
    wo verkleidete Sturmwolken die Sicht
    über den Ego-Eilanden
    mit Informations-Partikeln einnebeln …

    Mitgefühl Dich passgenau einhüllt -
    im Inneren Deines gebändigten Tornado Willens.

    © baH, 01.04.2020
    Liebe Ursa.
    Dies ist eines von vier weiteren Gedichten, die ich heute als Antwirt auf Gedichte der letzten Zeit von Dir auf meinem Blog:
    https://wege-der-befreiung.blogspot.de Dir gewidmet habe.
    Ich grüsse Dich herzlich,
    Bernhard Albrecht


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    1. Ich danke dir, Bernhard. Ich bin immer wieder überrascht, wie du mit anderen Worten meine Gefühle beschreibst, ja, verstehst !?
      ich werde mir die weiteren 4 noch einmal durchlesen. Freue mich darauf und wünsch dir ein schönes WE...
      Herzliche Grüße Ursa

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  3. Weisst Du, überrascht bin ich nicht selten über mich selbst wenn es mir gelingt meinen Blick so weit zu öffnen, dass sich in ihm neue Horizonte auftun, ich den anderen Menschen (Dich) mit neuen Augen sehen darf, weil ich eigene Vorstellungs-Verschleierungen wie zur Seite schieben kann. Im Grunde ist es nur eine Frage von innerer Präsenz, von Bereitschaft augenblickhafter Zugewandtheit, die im Getriebe der Zeit heute nicht selten einfach untergeht, um ein tieferes Verstehen für den anderen Menschen aktivieren zu können.
    Hier am Schweizer Bodenseeufer, wo ich lebe, scheint es mir bei Spaziergängen so, dass die Menschen in Corona Zeiten wieder das Bedürfnis spüren einander vermehrt zu grüssen, wenn sie unter Wahrung des Abstandes an mir vorüber gehen. Aber wer weiss, vielleicht ist es auch nur meine Weltoffenheit, die ich aussende und ihre Zungen löst. Wenn dem so sein sollte, dann los, setzen wir Zeichen der Lungenkrankheit Corona mit Offenheit zu begegnen, atmen wir Menschlichkeit, Achtsamkeit für den anderen Menschen aus und fühlen uns genährt wenn er antwortet.
    Die Lunge, das soziale Atmungsorgan des Menschen. Corona, eine ernste Erinnerung die eigenen Grenzen wiederum vermehrt atmend zu weiten und in Antworten, welcher Art auch immer das eigene Innere belichten zu lassen.
    Sei mir herzlich gegrüsst,
    Bernhard Albrecht

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  4. Lieber Bernhard,
    ein tieferes Verstehen setzt für mich als Laiin allerdings voraus, dass die Bereitschaft (einer Zugewandtheit) vorhanden sein sollte. Dem EGO einmal ein paar Minuten Einhalt gebieten, das wünschte ich mir von Menschen, die (auch wiederum nur für mich) ihren wirklich grenzenlosen Egoismus mit "sozialem Engagement" umhüllen und dann von sich behaupten....SIE seien die BESSEREN Menschen..... manchmal wird mir einfach nur so richtig schlecht,
    ...... aber-, ich lerne. Ich lerne, auch mich wieder kritischer zu sehen und ......

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  5. Liebe Ursa
    Ich kann es nicht anders sagen, die Bereitschaft einer Zugewandtheit ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Der Sturz in den Egoismus ist weltumfänglich total vollzogen. Die (Un)-Kultur um sich greifender sogenannter alternativer Fakten zeigt es überdeutlich, ob mir das gefällt oder nicht.
    Der Wunsch nach einer anderer Umgangsweise in sozialen Räumen ist leider keine praktikable Wegleitung mehr, führt er doch allzu oft auf seelische Distel- und Brennnessel-Pfade im eigenen Erleben, die Dich letztendlich dann bis in eine Einsamkeit ohne scheinbaren Ausgang hineintreiben können. Und doch gibt es keine Möglichkeit diesen inneren von Besserwisserei flankierten Erfahrungen auszuweichen. Die Treue zu sich selber kann von einem gewissen Punkte her, zumindest soweit sie nach aussen anzuzeigen ist, keine Kompromisse mehr eingehen. Selbstverleugnung lässt dich nur krank werden.
    Ich kann und will hier kein Blatt vor den Mund nehmen: Männer können in ihrer eigenen Ego-Verblendung echt zu Trampeltieren mutieren ohne es selber oft so recht zu bemerken. Die Fähigkeit zur eigenen Selbstreflexion ist durch besserwisserische Vorstellungskonstrukte nicht selten soweit abstrakt geworden, dass sie jegliche Lebensnähe aus dem Auge verloren hat. Sie weis nicht mehr im echten Blick auf den anderen Menschen hin zu gestalten. Das ist tragisch, aber es ist wie ist.
    Doch wie heraus, wenn dem so ist. Du kannst nicht trauernd dabei stehen bleiben in der Betrachtung wie es nun einmal ist, denn Du kannst einen anderen Menschen nicht ändern. Du kannst dich nur fragen, wo Du dich selber ändern kannst und zwar ohne indirekt damit etwas bestimmtes bewirken zu wollen. Es muss Dir quasi zu einem rein menschlichen Interesse werden etwas in Dir und aus Dir heraus an Deinem Verhaltensausdruck zu ändern.
    Keiner kann bleiben wie er ist, das ist die stille Bewusstseinsherausforderung heute. Es geht heute nicht mehr sein Leben „nach“ irgendwelchen für sich als gültig angesehenen Maximen auszurichten, Du kannst dich hier nur noch zu einer durch und durch zu individualisierenden Menschlichkeit hin auf den Weg begeben und den Ranken eigener Ego-Verflochtenheit und damit notwendiger Selbstverwandlungen immer mehr auf die Spur kommen.
    Das Ego „ist“ die Gebärmutter des zur Geburt drängenden eigenen Ich. Ich sagen heute bedeutet noch nicht „Ich Sein“. Das klingt auf ein erstes hin hart, erhellt sich aber im Willen zu tieferer Betrachtung immer deutlicher.
    Sei mir für heute von Herzen gegrüsst.

    Bernhard Albrecht

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  6. Lieber Bernhard, erst einmal DICKES DANKE für deine ausführlichen Kommentare. - "Keiner kann bleiben, wie er ist" Dem stimme ich absolut zu. Und ich frage ich immer wieder, wo und was ich ändern kann, bin bereit, aus mir heraus mein Verhalten zu verändern. Kein leichter Weg, aber immerhin nicht erfolglos. Ich freue mich sehr über deine Offenheit und deinen Blick, der mir wiederum häufig die Augen öffnet....Bitte, bleib so offen und so wirkungsvoll....Herzliche Grüße Ursa

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  7. Vielleicht unpassend an diesem Ort, doch ich schreibe Dir hier, weil ich es schade finde, dass Du Deine Frage auf „www.ich-quelle.blogspot.de," aus welchem Grund auch immer wieder gelöscht hast. Ich wollte Dir eine in meinen Augen sehr passende und tief reichende Antwort darauf zukommen lassen. Da aber hier gerade einiges um mich herum wirbelt kam ich noch nicht dazu.
    Ich grüsse Dich herzlich
    Bernhard

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