Montag, 4. April 2022

Warten auf den Sommer - der erste Kaffee am Strand

6 Kommentare:

  1. Vielleicht kommt er ja schon nächste Woche!

    Liebe Grüße
    Helmut

    AntwortenLöschen
  2. Lieber Helmut, das wünsche wir uns, glaube ich, alle ...dir einen wunderschönen Sommer ...Liebe Grüße Ulla

    AntwortenLöschen
  3. Der erste Kaffee am Strand, Welch ein Augenblick. Doch in Anbetracht der Weltlage kann dabei nichts mehr so sein wie früher. Alles ist mit allem verbunden … und nicht nur eine Bit-Information, die vergeht. Der Kaffe am Strand bekommt eine andere Intensität im Erleben angesichts dessen, dass zur gleichen Zeit tausende von Ukrainern in Kellern hausen und mit dem Donners von Artillerie Salven um ihr Leben bangen. Dankbarkeit bekommt eine andere Qualität, dass wir in diesem Augenblick am Strand sitzen dürfen. Nicht mit schlechtem Gewissen, aber vielleicht mit ein kleinwenig Ernst … einer verdichteten Haltung mehr bei sich. Ein kleines Bewusstseinslicht in der Dunkelheit.
    Während ich dies schreibe geben Vögel ein Konzert vor meinem Fenster. Ich halte inne und lausche. Mit einem herzlichen Gruss,
    Bernhard Albrecht

    AntwortenLöschen
  4. Ja, Bernhard, es ist nicht mehr wie VOR DEM KRIEG. Es ist so anders und so unbegreiflich, was in der Ukraine und ja auch anderswo passiert.
    Niemals hätte ich geglaubt, dass so etwas möglich ist (wieder möglich, denn wir sind 1944 auch vor dem Angriff der Russen geflüchtet. Ich war noch ein Winzling) Die innerliche Freude ist gedämpfter, ja dunkler, nicht mehr so hell und strahlend. Wir helfen, wo wir können. In diesem Sinne - mit dir verbunden.
    Herzliche Grüße Ulla

    AntwortenLöschen
  5. Ich bin zwar erst unmittelbar nach dem Krieg geboren, aber die vielen, vielen zerstörten Häuser und Kirchen in München haben sich tief meinem Kindheitsgedächtnis eingeprägt. Mein Vater war in russischer Gefangenschaft, meine Mutter war Kurierin im Widerstand um Graf Stauffenberg, erzählte davon aber sehr lange nichts. Erst kurz vor ihrem Tod berichtete sie mir davon, mit der Bitte niemandem davon zu erzählen und legte mir gerade dadurch den Widerstandsgeist tief in mein Herz. Wenn ich also die Geschehnisse um die Ukraine verfolge, dann blicke ich auch durch ihre Augen darauf und bestärke in meditativem Geiste die Menschen dort in ihrem Widerstandsgeist.
    Erst 70 Jahre nach den Geschehnissen von denen sie mir erzählt hatte, wusste ich von innen her, dass es jetzt an der Zeit sei mein Schweigen zu öffnen und schrieb drei Kurzgeschichten nieder.
    https://wege-der-befreiung.blogspot.com/2013/04/verschuttet.html
    https://wege-der-befreiung.blogspot.com/2013/04/der-stille-mut.html
    https://wege-der-befreiung.blogspot.com/2013/04/springender-funke.html
    An das Gespräch, das der Geschichte springender Funke zugrunde liegt, binden sich sogar noch frühkindliche bildliche Kindheitserinnerungen, die mir beim Schreiben wieder hochkamen.
    Ja wir werden in der nächsten Zeit aus unseren Herzen bei so mancher Gelegenheit leise zugesprochen bekommen Mut, Mut und noch einmal Mut in Gedanken und Taten ins Leben hinaus zu tragen.
    Dir viel Liebes auf Deinen Wegen,
    Bernhard

    AntwortenLöschen

H I E R (In einem anderen Land)

Hier stellt niemand Mehr eine Frage Das Verbliebene Schleicht wortlos   Durch leere Häuser Mit kahlen Wänden Hier wo die Verzweiflung Keine ...