DA liegt die Sehnsucht
Auf der Lauer
Unbeschreiblich ihr Warten
Ihr blasses Schweigen
Ihr stimmloses Ausharren
Und doch schreit sie
Innerlich nach Freiheit
Sichtbar ist sie nicht
Auch nicht
Der dunkle Gang
Zwischen dem was ist
Und dem was sein soll
SEHNSUCHT - ich SUCHE DICH
Auf dem Wege zu dir
Werde ich den
Horizont belauschen
Er ist blau rot gelb orange
Und weiß und grün
Und still
Im Laufschritt werde ich
Die Zeit durchlaufen
In der Gegenwart die
Vergangenheit spüren
Die Zukunft
Im Sekundenzeiger
Sichtbar machen
Vor mir und hinter mir
Grüne Zweige
Junges Licht
Regenfeuchte Felder
Offene Fenster
Blaues Licht
In der Abendsonne
Minutenlang
Rauschen in der Luft
Rauschen in mir
Es wird licht
Es wird heller
Zögernd nehme ich sie an
Für den Bruchteil
Einer Sekunde
Bin ich eine schweigende
Säule
Dann
Zieht sie mich friedlich hinein
Diese Sehnsucht
Diese irrsinnige Sehnsucht
Die uns treibt
Die wärmend das Innere erobert
Die wieder FREI IST so FREI
u.a.
"Im Laufschritt werde ich
AntwortenLöschenDie Zeit durchlaufen
In der Gegenwart die
Vergangenheit spüren
Die Zukunft
Im Sekundenzeiger
Sichtbar machen
Vor mir und hinter mir
Grüne Zweige
Junges Licht
Regenfeuchte Felder
Offene Fenster
Blaues Licht
In der Abendsonne
Minutenlang"
Diese Verse sind für mich in deinem feinen Gedicht enorm gelungen!
Liebe Grüße,
Syntaxia
Danke dir, Syntaxia, es sind auch die gefühlsbetonteren. Die absolute Sehnsucht nach dem, was nicht mehr so greifbar ist.
LöschenLG Ulla
Liebe Ulla, welch ein Gedicht! Es lässt einen beim Lesen nicht los bis zum letzten Wort, welches noch lange nicht der letzte Gedanke dazu ist.
AntwortenLöschenHerzlichst liebe Grüße
von mir zu dir.
Liebe Edith, DANKE für deine Worte. Nein, es ist noch nicht der letzte Gedanke dazu. Das Fühlen und Denken geht weiter...Liebe Grüße Ulla
Löschen